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Jahresabschluß Jedermannsgruppe 2005

LCWT Jahresabschluss

Leichtathletikclub Waldshut-Tiengen e.V. Jedermannsgruppe Tiengen

Anlässlich der Jahresabschlussfeier der Jedermannsgruppe konnte folgenden Sportlern (BILD) das Leichtathletik-Mehrkampfabzeichen verliehen werden:

Gold
M 75 Günther Ebert
M 70  Günter Woelk
M 65 Günter Vogelbacher
M 60  Siegfried Flum
M 60  Dietrich Kluge
M 55  Werner Herzog
M 45  Norbert Franz
M 40  Thomas Duffner
M 40  Jürgen Schlegel
W 60  Ursula Flum

Silber
M 50  Bernhard Rheiner

Bronze
M 45  Werner Kaiser
M 40  Klaus Demsar
W 45  Brigitte Herzog
F     Barbara Kläsle

In der Badischen Bestenliste erreichten die Jedermänner/-frauen folgende Platzierungen:

Ursula Flum
3.   Kugelstoßen (8,16 m)

Brigitte Herzog
7.   Diskus (19,82 m)

Siegfried Flum
1.   1000 Meter (4:24,2 min)
6.   200 Meter (33,53 sec)
10. Weitsprung (3,64 m)

Thomas Duffner
6. Kugel (11,43 m)

Jürgen Schlegel
6. 800 Meter (2:19,09 min)
6. 400 Meter ( 57,10 sec)

Herzlichen Glückwunsch Allen, besonders auch denen, die oben nicht aufgeführt sind aber das ganze Jahr fleißig mittrainiert haben – denn Dabeisein ist Alles

Wer Lust hat in unserer Gruppe mitzumachen, kann jederzeit zu unserem Training am Montag von 20 bis 22 Uhr in der Sporthalle Tiengen / Eingang 2 vorbeischauen.

Weitere Informationen auf der Homepage www.lcwt.de oder telefonisch 07741/1255

Brigitte Herzog

Jungfrau Marathon 2005

Erfolgreiche LG-Läufer

Beim Jungfrau-Marathon in der Schweiz waren vier Läufer der LG-Hohenfels erfolgreich.

Der Jungfrau-Marathon im Berner Oberland gilt als einer der härtesten der Welt.

Nicht nur dass die Distanz von 42,2 km zu bewältigen ist, dazu kommen auch noch 1.839 Anstiegshöhenmeter.  Die vier Langstreckenläufer aus der Trainingsgruppe von Ralf Reckermann haben diesen Kurs mit Bravour bestanden.

Wie zu erwarten war, ist Hardy Flum mit einer Zeit von 3:50,16 als gesamt 86. und 18. In seiner Alterklasse als erster der LG-Läufer über die Ziellinie gelaufen. Er wurde gefolgt von Stefan Weyhenmeyer, bei Ihm blieb die Uhr bei 4:31,33 stehen. Dies bedeutet Platz 605 / 153. Kurz danach konnte auch Axel Dettling 4:35,27   686/177 und Uwe Brutschin 4:41,59   833/363 die Ziellinie überqueren.

Damit haben alle Läufer einen sehr guten Trainingszustand unter Beweis gestellt und 70% des Läuferfeldes hinter sich gelassen.  Nicht nur das Streckenprofil war anspruchsvoll auch das Wetter und die Wege stellten hohe Anforderungen an die Läufer.

Anfänglich hatte die Mannschaft mit Temperaturen über 20° und dem damit verbundenen hohen Flüssigkeitsverlust zu kämpfen. Ab km 26 ging die bis dahin noch komfortable Strecke in eine sehr anspruchvolle Steigung, auf teils sehr schmale Pfade über. Gegen Ende der Strecke als die Wanderwege sich zu hochalpinen Pfaden wandelten, schlug auch das Wetter um. Es fing an zu Regen und die Sicht auf die grandiose Bergwelt wurde leider durch dicken Nebel verhüllt.

So konnten die Läufer die wohlverdiente Aussicht auf das Eiger/Mönch/und Jungfraumassiv nicht geniessen und mussten mit dem Prospekt der Veranstalter vorlieb nehmen.

Dies hat jedoch dem Lauferlebnis keinen Abbruch getan und alle 4 waren sich einig, dass es ein unvergleichliches Lauferlebnis war.

Uwe Brutschin hat sich bereits schon wieder für den nächsten Jungfraumarathon gemeldet.

Bericht: Axel Dettling

Wanderung Jedermann 2005

LCWT Wanderung 2005

Wanderung der Jedermannsgruppe des Leichtathletik-Clubs Waldshut-Tiengen e.V.

Auch in diesem Jahr organisierte der Lust- und Wanderwart, Werner Herzog, für die Tiengener Jedermannsgruppe im LC eine zweitägige Wanderung.

Beim Treffpunkt in Gurtweil herrschte wieder das übliche „Jedermanns-Wanderwetter“: ES REGNETE.

Nach einer Fahrt über Berau und Schluchsee, vorbei an umgestürzten Bäumen, die das heftige Gewitter am Abend vorher verursacht hatte, zeigte sich der Wettergott jedoch bei der Ankunft am Caritashaus in Feldberg ausnahmsweise wohlgesonnen und hatte seine Schleusen geschlossen. Als Überraschung gab es noch leckeren Kaffee, Brezeln und Schnaps.

So frisch gestärkt starteten wir mit schwerem Rucksack und guter Laune dem im Nebel liegenden Feldberg entlang um dann bei Sonnenschein auf dem Stübenwasen eine erste Rast einzulegen. Zwischenzeitlich waren mit großem Wetteifer die ersten Pilze geschnitten und Heidelbeeren gepflückt und es ging mit herrlichen Ausblicken auf Schauinsland, das Rheintal, die Vogesen und den Belchen weiter zum Gasthaus Stübenwasen. Nachdem sich alle nochmals gestärkt hatten, trennte sich die Gruppe: der kleinere Teil wanderte auf direktem Weg bis Radschert, wo unsere Unterkunft, die Jugendherberge wunderschön oberhalb von Todtnauberg gelegen, auf uns wartete.

11 Konditionsstarke wanderten leicht bergabwärts bis zum Notschrei. Nachdem die etwas verwirrende Wegbeschilderung die Wanderer bis hinunter nach Muggenbrunn gewiesen hatte, mussten sie noch einen steilen und beschwerlichen Aufstieg hinter sich bringen, bevor sie nach über sechsstündiger Wanderzeit ebenfalls die Jugendherberge erreichten.

Eine große Portion Spaghetti, Salat und Melonendessert füllten die leeren Kohlenhydratspeicher und so waren wir alle gerüstet für einen lustigen Abend. Es wurde Rommé, Skat und „16“ gespielt, bevor Frau Vorstand um 22.10 Uhr zur Nachtwanderung antreten ließ. An den Füssen gut geschützt  mit Socken oder Badeschlappen und mit Taschenlampen ausgerüstet,  nahmen alle den langen (ca.200m) beschwerlichen Weg hinauf zum Wanderparkplatz Radschert. Hier gab es dann Instruktionen für den nächsten Tag bevor wir – fast wie beim Schyzertagsumzug – in geordneten Dreier-Reihen und den am Straßenrand stehenden Zuschauern winkend wieder in die Jugendherberge zurückgekehrt sind (wir sind nicht verrückt – nur manchmal vielleicht ein bisschen).

Danach ging es weiter mit der Zockerei bis sich dann alle kurz nach Mitternacht in die Etagenbetten zur wohlverdienten Nachtruhe zurückzogen.

Am Sonntagmorgen erwartete uns ein reichhaltiges Frühstücksbuffet und so trafen wir uns frisch gestärkt zur Morgen- und Entspannungsgymnastik am großen Platz vor der Jugendherberge (wer dabei war, weiß, wie lustig es war).

Um 9 Uhr mahnte unser Lustwart Werni uns jedoch zum Aufbruch; jedoch mussten wir uns für unseren Haus-und Hoffotografen Sigi noch schnell in Position stellen.

Aber dann ging’s mit flottem Schritt wieder den Berg hinauf zurück über Stübenwasen zur Wilhelmerhütte. Da uns aber heute die Sonne lachte kämpften wir uns bergwärts auf den Gipfel des Feldbergs. Bei kühlen Temperaturen, jedoch wunderschöner Fernsicht über unsere Heimat, genossen wir unser Mittagsvesper. Nach dem Abstieg gönnten wir uns noch einen kurzen Erfrischungstrunk, bevor wir zurück zu unseren Autos wanderten.

Beim Abschlusshock in der Mettmaklause waren sich alle einig, dass  unser Lust- und Wanderwart wieder ein rundum gelungenes Wochenende organisiert hatte.

Aletsch Halbmarathon

LCWT Aletsch-Halbmarathon

Läufer der LG Hohenfels am Aletsch-Halbmarathon in Bettmeralp am Start

Der Gletscherlauf in Bettmeralp ist der höchstgelegene Halbmarathon Europas. Der Start liegt in Bettmeralp auf 1900 m Höhe, Ziel ist das Bettmerhorn auf 2700 m. Dazwischen liegen 21,1 km und 1050 Höhenmeter, die es in sich haben.

LCWT Aletsch-Halbmarathon Profil

Am Samstag, den 25.06.05 machten sich 5 Läufer der LG auf den Weg in das gewittrige Wallis. Nach ausreichendem „Carbo-Loading“ am Abend mit Pasta, ging es dann am Sonntagmorgen um 10.00 Uhr mit über 1000 weiteren Läuferinnen und Läufern an den Start. Blauer Himmel, Sonne und (zu) warme 23 C herrschten als äußere Bedingungen. Zunächst durch Bettmeralp ein leichter, aber langer  Anstieg, dann über mehrere km ein schmaler Pfad am Hang entlang bis nach Riederalp. Nach 10 km wartete dort ein erster giftiger Anstieg auf die Riederfurka. Es folgte ein wunderschöne Schleife durch den Wald, die allerdings große Konzentration wg. der Unebenheiten, Wurzeln, etc. erforderte. Wieder zurück an der Riederfurka ging es jetzt mit dem Berglauf erst richtig los. Immer weiter bergauf auf Naturwegen, Geröll und über Wiesen, zudem die Höhe und die Hitze machten den Läufern zu schaffen. Nach mehreren km gab es dann eine erste Belohnung mit dem atemberaubenden Blick auf den Aletschgletscher. Über die Moosfluh ging es weiter bis bei km 19 schließlich der Hammer kam: ein letzter extrem steiler Anstieg über 2 km, eher für Kletterer als für Läufer gemacht. Dabei mussten dann nochmals 400 Höhenmeter überwunden werden. Belohnt wurde die Mühe dann durch viele Zuschauer, die auf den letzten Metern alle Läufer nochmals anfeuerten. Auf dem Bettmerhorn gab es neben dem obligatorischen Finishershirt auch einen fantastischen Blick auf die Walliser Berge, u.a. auf das Matterhorn.

Einen bärenstarken Eindruck machte Daniel Kauffmann, der die Strecke in 1:56:07 absolvierte (Gesamtplatz 38; Platz 28 von 309 in der Altersklasse M20+). Erwartungsgemäß ebenfalls gut dabei Hardy Flum, dem auf den letzten Kilometern etwas die Kraft fehlte, in 2:01:54 (Gesamtplatz 68; Platz 8 von 134 in der Altersklasse M40+). Für eine echte Überraschung sorgte Axel Dettling, der im Winter und Frühjahr gesundheitliche Probleme hatte, mit seiner Zeit von 2:12:29 (Gesamtplatz 151; Platz 27 von 134 in der Altersklasse M40+). Dieser Lauf sollte ihm für die Zukunft Mut machen. Nur wenig später erreichte Uwe Brutschin in 2:14:19 das Ziel (Gesamtplatz 180; Platz 98 von 309 in der Altersklasse M20+). Auch ihm fehlte auf den letzten Kilometern etwas die Kraft. Einen rabenschwarzen Tag erwischte der Schreiber dieser Zeilen, Stefan Weyhenmeyer, der in 2:18:25 (Gesamtplatz 214; Platz 38 von 134 in der Altersklasse M40+) abgeschlagen ins Ziel kam und auf der Heimfahrt so manchen Spott ertragen musste. Für Hardy, Uwe, Axel und Stefan war der Lauf Teil der Vorbereitung auf den Jungfrau-Marathon (Trainingsplan Ralf Reckermann) im September. Daniel wird am Swiss-Gigathlon dieses Jahr teilnehmen.

Fazit: ein wunderschönes Wochenende mit einem anspruchsvollen Lauf in fantastischer Landschaft und eine perfekte Organisation. Wir kommen im nächsten Jahr wieder!

Pliezhausener 2005

Schnelle 1000er durch Stephan Bohl und Julian Büche

So wie die 100m ihren Reiz aus der Suche nach dem schnellsten Mann bzw. der schnellsten Frau schöpfen, versucht jeder Läufer auf der nächsten metrischen Stufe einmal oder mehrmals seinen schnellstmöglichen Kilometer auszuloten. Die 1000m-Strecke hat ihren eigenen Reiz. Dies liegt zum einen daran, dass es eine Strecke ist, die jeder bereits einmal in der Schule gelaufen ist. Auch ohne in den Verdacht größerer Eitelkeit kommen zu wollen, sei erwähnt, dass Interessierte mit der Nennung einer schnellen 1000m-Zeit durchaus zu beeindrucken sind, während z.B. eine 1500m-Zeit für Nichtleichtathleten schwer einzuordnen ist.
Hinzu kommt, dass die 1000m mit roher läuferischer Kraft gelaufen werden können. Die Strecke setzt nicht die ausgefeilte Schnelligkeit wie die 800m voraus und benötigt nicht die hohe taktische Reife wie ein 1500m-Lauf.

Mit Stephan Bohl und Julian Büche versuchten in den letzten Wochen zwei junge Läufer LG die LG- Bestenliste über 1000m aufzumischen. Der als Einstieg gedachte Start am 1. Mai in Basel verlief vielversprechend. Stephan Bohl schrammte mit 2:31,15 min nur knapp an einer Bestzeit vorbei. Für den A-Jugendlichen Julian Büche, von Hause aus eher ein Langstreckenläufer, blieb die Uhr bei einer neuen Bestzeit von 2:40,26 min stehen.

Am 08.05. sollte dann beim Pliezhausener Läufermeeting, der wohl beste Veranstaltung für Bahnläufer in Baden-Württemberg, die Marken von 2:30 min bzw. 2:40 min fallen. Stephan Bohl konnte sich über die erreichten 2:33,38 min nicht freuen, was angesichts seiner wiedererlangten läuferischen Fähigkeiten verständlich ist.

Julian Büche steigerte sich gegenüber dem Baseler Lauf nochmals deutlich. Mit 2:39,20 min blieb er unter der angestrebten Marke und holte sich sicherlich Motivation für schnelle Zeiten über seine längeren Hausstrecken.

Schnelle 1000er sind in der von Straßenläufen dominierten Laufszene selten geworden. Es lohnt vielleicht einmal wieder ein Blick zurück, zu den LG-Läufern, die in der Vergangenheit die schnellsten Kilometer laufen konnten:

LCWT Pliezhausener 2005

Neben den aktuellen aktiven Mittelstrecklern Stephan Bohl, Tobias Döbele und Julian Büche, stellt sich die Liste fast wie ein Blick auf die große Lauftradition der LG dar.

Hartwig Potthin demonstrierte mit seinem Vereinsrekord seine einzigartige Leistungsbreite zwischen 400m und Marathon. Es folgen Eberhard Hess, der jetzige Vorstand des VC Waldshut-Tiengen und Gründer des Schluchseelaufs, Thomas Westermann, der Sohn der Bucher Leichtathletiklegende Otto Westermann und Helmut Vogler, der wohl erfolgreichsten Trainer der LG-Geschichte. Auf Rang 8 findet sich der amtierende LG-Vorsitzende Michael Rimmele und mit seinen vor 14 Jahren gelaufenen 2:35,0 min zeigt der jetzt noch mehr als nur aktive Axel Kolaczewitz, dass ohne eine ausreichende Grundschnelligkeit auch auf den längeren Strecken keine Spitzenzeiten zu erreichen sind.

Es ist ein „ehrbarer Club“, in den Stephan, Tobias und Julian ihre Sessel gestellt haben. Zugegeben etwas old-fashioned. Einmal aber eingetreten, kann man sich etwas stolz auf das Erreichte niederlassen.

Manfred Baumgartner

HM-Offenburg 2005

Offenburg 08.05.05 / Axel Kolaczewitz läuft fabelhafte 71er-Zeit

Der Offenburger Laufveranstaltung bietet für einen Halbmarathon kein einfaches Pflaster. Angesichts des mehrmals zu durchlaufenden eckigen Stadtrundkurses, der teilweise über Kopftsteinpflaster verläuft, ist dies durchaus wörtlich zu verstehen. Desto höher ist der starke Auftritt der LG-Läufer zu bewerten.

Axel Kolaczewitz hatte sich eine 74er-Zeit vorgenommen, aber bereits in den ersten Runden wurde deutlich, das an diesem Tag mehr möglich war. Die dann im Ziel erreichte Zeit von 1:11:47 Stunden ( 3:24 min / km ! ) überraschte dann aber doch sowohl den Athleten, als auch seinen Trainer, da das Training der letzten Wochen nicht auf eine so schnelle Zeit abgestimmt war. Blickt man zurück auf die langjährige Laufkarriere des 43-jährigen Bernauer stellt man fest, dass er zuletzt im Jahr 1996 schneller im Semimarathon unterwegs war. Im Bernauer Hochtal scheint man den Alterungsprozess aufhalten zu können.
Die Zeit bedeutete insgesamt den 3. Platz und den Sieg in Klasse M40. Der Abstand zum Tagessieger Stefan König betrug nur 30 sec.

Auch Alexandre Haddad blieb mit 1:16:40 Std.  deutlich unter der angestrebten 78er-Zeit. Der „Weltbürger“ mit französischem Pass kommt immer besser in Schwung und man spürt, dass nach den unfallbedingten Trainingspausen der letzten Jahre der Spaß am schnellen Laufen wiedergekommen ist. „Aref“ wurde insgesamt  5. und 2. in der Klasse M40.

Den Weisweiler Hans Klee stellte sein Ergebnis von 1:28:12  Std. nicht ganz zufrieden. Es soll in diesem Jahr noch schneller gehen. Viele hätten im 68. Lebensjahr gerne an diesem Problem zu tragen, denn der erreichte Kilometerschnitt von 4:10 min war für alle anderen in dieser Altersklasse an diesem Tag zu schnell. Wahrscheinlich gilt dies aber auch für viele Läufer jüngeren Jahrgangs.

Ergänzend sei noch erwähnt, dass unsere Bernauer Trainingskollegen Gabor Lengyel und Markus Wassmer mit erfreulichen 1:22:42 Std. über die Halbmarathonstrecke bzw. 26:41 min beim 7,5 km – Stadtlauf den erfolgreichen Tag ihres Trainers Axel Kolaczewitz perfekt machten.

10.05.2005 / Manfred Baumgartner

Hamburger Marathon

LCWT Hamburg Marathon

Hamburg ist und bleibt ein „heisses Pflaster“

Auch bei der 20. Auflage des Hamburg Marathons ging es bei sommerlichem Sonnenschein nach zwei Kilometer durch das „heisse Pflaster“ St. Pauli. Stefan Weyhenmeyer, Axel Dettling, Franz Kimmel, und Ralf Reckermann liessen sich aber dadurch, wie auch wahrscheinlich die anderen 23000 Läufer, nicht von ihrem Ziel abringen die persönlich gesetzten Zeiten zu erreichen.

Stefan Weyhenmeyer, der schon im Frühjahr durch seine gute 10 km Zeit in Rheinfelden überzeugen konnte, lief in Richtung 3:10 Std. an. Am Schluss fehlte ihm etwas die Tempohärte für diese Zeit. Die Uhr blieb dann bei 3:13:10 Std. für ihn stehen. Stefan hatte somit eine neue persönliche Bestzeit über die Marathonstrecke erreicht. Mit „nur“ vier Trainingseinheiten in der Woche ist dies wirklich eine hervorragende Zeit.

Axel Dettling der in diesem Frühjahr aus verschiedenen Gründen zeitweise nur sehr unregelmässig trainieren konnte lief eine Zeit von 3:29:54 Std.

Franz Kimmel dessen Marathonvorbereitungszeit , aufgrund einer Verletzung in diesem Jahr, sich auf wenige aber dafür intensive Trainingswochen beschränkten ging mit Ziel nach Hamburg seine Sieg in der Altersklasse M 50 vom letzten Jahr zu wiederholen. Mit einer guten Zeit von 2:52:02 Std. belegte er in der Alterklasse M 50 den fünften Rang. Diese gute Platzierung lässt  seinen Coach Ralf Reckermann auf eine Medaille nächstes Jahr bei den Deutschen Marathonmeisterschaften in der Alterklasse M 55 hoffen.

Für den Coach Ralf Reckermann der bei seinem dritten Start beim Hamburg Marathon seine Tradition beim Hamburg Marathon vorsetzen wollte (bisher gab es für ihn in Hamburg immer persönliche Bestzeiten) musste dieses mal am eigenem Leib verspüren wie es ist, wenn man sich gesundheitlich angeschlagen auf das Abenteuer Marathon einlässt. Schon nach wenigen Kilometern gab es Probleme mit der Luft und es war der schlechten Ausstiegsmöglichkeit auf der Hamburgerstrecke zu verdanken dass er den Marathon durchlief, oder besser gesagt durchjoggte. Die Zeit blieb dann für ihn bei enttäuschenden 3:03.26 Std. stehen.

Ralf Reckermann

2. Freiburger Marathon 2005

Freiburg entwickelt sich zur Laufmetropole

Bereits in der 2. Auflage ist der Freiburger Marathon bzw. Halbmarathon eine feste Größe im Laufkalender. Der Veranstalter, der bekanntlich auch den Münchner Marathon organisiert, geht davon aus, dass der Freiburger Lauf der Münchner Veranstaltung den Rang ablaufen wird. Die stark gestiegene Teilnehmerzahl scheint ihn zu bestätigen. Überraschend war, dass trotz der vielen Teilnehmer auch durch die Läufer von einem überwiegend reibungslosen Ablauf berichtet wurde.

So ist es naheliegend, dass auch einige Läufer der LG diese regionale Startgelegenheit nutzten. Auch wenn Freiburg trefflich zum Stadtbummel lädt, waren Heidi Senguel und Sabine Rimmele etwas in Eile. Offenbar hatte Coach Ralf Reckermann nur eine knapp bemessene Zeit zugestanden. Heidi Senguel benötigte lediglich zu bewundernde 3:37:26 Std für die 42,195 km. Sabine Rimmele gelangen starke 3:45:40 Std bei ihrem Marathondebüt. Der Verfasser dieser Zeilen ist froh, dass sich seine Gattin etwas mehr Zeit für einen Freiburger Stadtbummel nimmt und ihm einige altersgerechte Pausen in Straßencafes zugesteht.

Der Launenhaftigkeit des Monats April musste Volker Teubler Zugeständnisse machen. Mit 3:28:28 Std erlebte er einen starken Einbruch und vor dem Hintergrund der berechtigt bestehenden Ansprüche ist es ihm hoch anzurechnen, dass er den Lauf zu Ende lief.

Auch unser schwäbischer Sänger und Cellist Gerhard Nennemann nutzte kurzfristig die Startgelegenheit bei den Gelbfüßlern zu einem Formtest, der dann mit der Halbmarathonzeit von 1:21:16 Std zur vollsten Zufriedenheit ausfiel. Bei Wilfried Schlageter brach leider im Verlauf des Rennens seine Wadenverletzung auf. Mehr als die erzielten 1:30:35 Std war damit nicht möglich. Georg Weng war vor dem Hintergrund seiner eingeschränkten Vorbereitungsmöglichkeiten mit der erzielten Zeit von 1:39:08 Std zufrieden.

Zum Abschluss sei der überraschende Ausflug von Günter Wölk auf die Halbmarathonstrecke erwähnt. Der inzwischen in der M70 startende Mehrkämpfer – er lief im letzten Jahr die 100m in 14,9 sec !! – benötigte unter den vielen laufenden „Halbhemden“ nur 2.12:34 Std für den Semimarathon. Chapeau!

Manfred Baumgartner

Neuer LG-Rekord über 5000 m

Neuer LG-Rekord durch Hannes Halter über 5000m

Am 09.04. nutzten die Hohenfelser Mittelstreckenläufer das Wehrer Meeting zu einer Standortbestimmung. Auf der hierfür beliebten 600m-Strecke bestätigte dieser Formtest trotz der sehr schlechten Witterung den bisherigen Trainingsaufbau. Zurück zur alten Stärke stürmte mit 1:25:84 min der Grafenhausener Junior Stephan Bohl. In seinem Sog steigerte sich der A-Jugendliche Julian Büche, von Hause aus eher Langstreckenläufer, zu einer neuen persönlichen Bestzeit von 1:30:25 min. Auch Sinan Özata lief mit 1:34:10 min so schnell wie nie zuvor.

Bei der Bahneröffnung des Bezirks in Rheinfelden am 23.04. musste Stephan Bohl über die 1500m ein einsames Rennen laufen. Auf dieser taktisch wohl am schwierigsten zu laufenden Bahnstrecke ließ auf der zweiten Runde die Aufmerksamkeit etwas nach und so war an diesem Tag nicht mehr als die gelaufenen 4:10:11 min möglich.

Weiter nördlich war am gleichen Nachmittag Hannes Halter bei den baden-württembergischen Langstreckenmeisterschaften in Gundelfingen am Start. Bestens eingestellt durch seinen Trainer Otto Westermann, hatte der hochtalentierte B-Jugendliche aus Buch, der bereits mit 10 Jahren eine Zeit von 7:02,1 min über 2000m lief, einen starken Auftritt. Als 4. des Rennens verpasste der nunmehr 17-jährige nur knapp den Sprung auf das Podest und erreichte mit der glänzenden Zeit von 15:57:01 min einen neuen B-Jugend-Vereinsrekord. Der Rekord stammte bereits aus dem Jahr 1979. Hannes Halters Trainer Otto Westermann dürfte die Zeit seines Athleten mit einem lachenden und einem weinenden Auge aufgenommen haben, wurde der Rekord doch bisher von seinem Sohn Thomas Westermann gehalten.

Nach diesem Erfolg dürften auch die weiteren von Thomas Westermann noch gehaltenen B-Jugend-Rekorde von 4:12,7 min über 1500m und 9:09,6 min über 3000m in diesem Jahr mehr als nur stark gefährdet sein.

Manfred Baumgartner

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