Teninger Allmendlauf 2004
Teninger Allmendlauf über 10 km am 18.01.2004
Der Teninger Allmendlauf entwickelte sich in den letzten Jahren für die südbadischen Läufer zum ersten wichtigen Test des jeweils neuen Jahres auf einer offiziellen Wettkampfstrecke. Die Gründe hierfür sind schnell genannt. Die Strecke ist eben, sehr kurzweilig und – obwohl zu ca. 80 % aus Waldwegen bestehend – ausreichend schnell. Die Organisation beschränkt sich auf das Notwendigste und ist angesichts der allerorts sprießenden „Laufevents“ angenehm erholsam . Entsprechend günstig ist mit 6 Euro das Startgeld.
Von der LG-Laufgruppe nutzten acht Läufer die Startgelegenheit. Trotz längerer Pause und den durch im Bernauer Tal liegenden Schnee schwierigen Trainingsverhältnisse testete Axel Kolaczewitz bereits die 34 min-Marke und verfehlte sie mit 34:02 min nur knapp. Wären die Waldwege durch den Regen nicht etwas aufgeweicht gewesen und hätte auf dem letzten Kilometer der kräftige Gegenwind nicht gebremst, wäre diese Marke sicher bereits unterschritten worden.
Konrad Maier lief 37:06 min und war mehr als zufrieden. Nach seiner lang anhaltenden Fußverletzung hatte er mit dieser Zeit nicht gerechnet. Mit einer Zeit von 39:34 min erreichte der LG-Lauftrainer Manfred Baumgartner sein jährliches Ziel „ 10 km unter 40“ nun bereits im Januar. Er irrt jetzt wahrscheinlich für den Rest der Jahres ziellos über die Bahn und durch die Wälder.
Stefan Bohl nutzte trotz einer leichten Adduktorenzerrung den Teninger Lauf zu einem schnelleren Lauf außerhalb der Grafenhausener Schnees. Er lief 36:34 min. Matthias Weng war nach den erreichten 37:40 min nicht zufrieden. Die Trainingsleistungen deuteten zwar auf eine hohe 35er-Zeit hin, nach dem Studiumbeginn im Herbst sucht er jedoch noch nach seiner Formbeständigkeit.
Sinan Özata hatte als angehender Mittelstreckenläufer noch arge Probleme mit der Streckenlänge. So dauerte sein Lauf mit 44:45 min doch länger als erwartet.
Der B-Jugendliche Thomas Oberndorfer schien sich beim Lauchringer Guggenmusiktreffen am Vorabend die notwendige Lockerheit geholt zu haben. Als er bei ca. 6 km seinen Trainer mit langen Schritten überholte, kam noch die entsprechende Motivation dazu. Im Ziel konnte er sich mit 39:11 min über eine neue Bestzeit freuen.
Der Rechberger Heinz Blust lief 42:44 min. Wie gut der Allmendlauf über alle Altersklassen hinweg besetzt war, zeigt sich daran, dass diese Zeit in der Klasse M60 „nur“ für den vierten Platz. reichte.
19.01.2004 / Manfred Baumgartner