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Crosslauf Trossingen 2004

Matthias Stoll gewinnt den Trossinger Cross

Man fühlte sich zurück versetzt in die 70er- und 80er-Jahre, der großen Zeit der Crossläufe. Allein für die Langstrecke standen 76 Läufer am Start. Die Felder in den Schülerklassen waren nicht viel kleiner.

Auf einer vom ehemaligen LG-Läufer Matthias Stoll ausgesuchten Strecke, die als Schleife auschließlich auf den Rasenflächen des Trossinger Sportgeländes verlief, veranstaltete am 07.02.2004 die TG Trossingen im Rahmen der Zollern-Schwarzwald-Hegau Cross-Serie den Abschlusslauf. Die Strecke bot durch die kurzen Anstiege und Richtungswechsels die für Crossläufe typischen Rhythmuswechsel, die großen Schülerfelder brachten Leben an die Strecke und der kalte Wind der a…kalten Baar besorgte dem echten Crossläufer den letzten Kick.

Die Veranstaltung war für die TG Trossingen einer voller Erfolg. Als dann noch der Lokalmatador Matthias Stoll auf der Schlussrunde, angefeuert durch seinen alten Tränierer, dem Favoriten Peter Kapitza davon zog, verließ auch den Sprecher der Veranstaltung die gebotene Neutralität. Matthias siegte über die ca. 8 km lange Strecke in der Zeit von 27:24 min.

Im Rennen der 76 harten Jungs beschränkte sich die LG-Läufer nicht auf das Bewundern des Sieges ihres ehemaligen Mannschaftskollegen. Mit 28:38 min schob sich Axel Kolaczewitz auf den 6. Platz. Der Rückstand von mehr als einer Minute auf den „kleinen dicken Stolli“ wurmte Axel doch etwas, zumal auch dieser ab diesem Jahr in der Klasse M40 läuft. Weniger lassen aber die derzeitigen Trainingsbedingungen im Bernauer Tal nicht zu.
Als 11. in 30:02 min mischte der Mittelstreckenspezialist Stephan Bohl gut mit. Die Crossschwäche des letzten Winters scheint überwunden, und dass, obwohl auch in der  Höhenlage von Grafenhausen momentan die alternativen Trainingsformen Skilanglauf und Zirkeltraining überwiegen.

Matthias Weng wurde 20. mit 31:12 min. Durch einen klugen und gleichmäßig gestalteten Lauf konnte er die sich durch seinen kraftvollen Laufstil ergebenden Nachteile ausgleichen.
Die positiven Wirkungen des Crosslaufs sind in der Fachliteratur hinreichend beschrieben. Axel, Stephan und Matthias haben sicher einen großen Schritt in der Vorbereitung auf den 10km-Lauf in Rheinfelden getan. Der Trossinger Crosslauf hat einen festen Platz im Kalender der LG-Läufer verdient.

Alle Ergebnisse der Veranstaltung finden sich unter www.la-region-sued.de

Manfred Baumgartner

Teninger Allmendlauf 2004

Teninger Allmendlauf über 10 km am 18.01.2004

Der Teninger Allmendlauf entwickelte sich in den letzten Jahren für die südbadischen Läufer zum ersten wichtigen Test des jeweils neuen Jahres auf einer offiziellen Wett­kampfstrecke. Die Gründe hierfür sind schnell genannt. Die Strecke ist eben, sehr kurz­weilig und – obwohl zu ca. 80 % aus Waldwegen bestehend – ausreichend schnell. Die Organisation beschränkt sich auf das Notwendigste und ist angesichts der allerorts sprießenden „Laufevents“ angenehm erholsam . Entsprechend günstig ist mit 6 Euro das Startgeld.

Von der LG-Laufgruppe nutzten acht Läufer die Startgelegenheit. Trotz längerer Pause und den durch im Bernauer Tal liegenden Schnee schwierigen Trainingsverhältnisse tes­tete Axel Kolaczewitz bereits die 34 min-Marke und verfehlte sie mit 34:02 min nur knapp. Wären die Waldwege durch den Regen nicht etwas aufgeweicht gewesen und hätte auf dem letzten Kilometer der kräftige Gegenwind nicht gebremst, wäre diese Marke sicher bereits unterschritten worden.
Konrad Maier lief 37:06 min und war mehr als zufrieden. Nach seiner lang anhaltenden Fußverletzung hatte er mit dieser Zeit nicht gerechnet. Mit einer Zeit von 39:34 min er­reichte der LG-Lauftrainer Manfred Baumgartner sein jährliches Ziel „ 10 km unter 40“ nun bereits im Januar. Er irrt jetzt wahrscheinlich für den Rest der Jahres ziellos über die Bahn und durch die Wälder.

Stefan Bohl nutzte trotz einer leichten Adduktorenzerrung den Teninger Lauf zu einem schnelleren Lauf außerhalb der Grafenhausener Schnees. Er lief 36:34 min. Matthias Weng war nach den erreichten 37:40 min nicht zufrieden. Die Trainingsleistungen deute­ten zwar auf eine hohe 35er-Zeit hin, nach dem Studiumbeginn im Herbst sucht er jedoch noch nach seiner Formbeständigkeit.

Sinan Özata hatte als angehender Mittelstreckenläufer noch arge Probleme mit der Streckenlänge. So dauerte sein Lauf mit 44:45 min doch länger als erwartet.

Der B-Jugendliche Thomas Oberndorfer schien sich beim Lauchringer Guggenmusik­treffen am Vorabend die notwendige Lockerheit geholt zu haben. Als er bei ca. 6 km seinen Trainer mit langen Schritten überholte, kam noch die entsprechende Motivation dazu. Im Ziel konnte er sich mit 39:11 min über eine neue Bestzeit freuen.

Der Rechberger Heinz Blust lief 42:44 min. Wie gut der Allmendlauf über alle Altersklassen hinweg besetzt war, zeigt sich daran, dass diese Zeit in der Klasse M60 „nur“ für den vierten Platz. reichte.

LCWT Tabelle Teningen

19.01.2004 / Manfred Baumgartner

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