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Autor: vk.admin

HM-Offenburg 2005

Offenburg 08.05.05 / Axel Kolaczewitz läuft fabelhafte 71er-Zeit

Der Offenburger Laufveranstaltung bietet für einen Halbmarathon kein einfaches Pflaster. Angesichts des mehrmals zu durchlaufenden eckigen Stadtrundkurses, der teilweise über Kopftsteinpflaster verläuft, ist dies durchaus wörtlich zu verstehen. Desto höher ist der starke Auftritt der LG-Läufer zu bewerten.

Axel Kolaczewitz hatte sich eine 74er-Zeit vorgenommen, aber bereits in den ersten Runden wurde deutlich, das an diesem Tag mehr möglich war. Die dann im Ziel erreichte Zeit von 1:11:47 Stunden ( 3:24 min / km ! ) überraschte dann aber doch sowohl den Athleten, als auch seinen Trainer, da das Training der letzten Wochen nicht auf eine so schnelle Zeit abgestimmt war. Blickt man zurück auf die langjährige Laufkarriere des 43-jährigen Bernauer stellt man fest, dass er zuletzt im Jahr 1996 schneller im Semimarathon unterwegs war. Im Bernauer Hochtal scheint man den Alterungsprozess aufhalten zu können.
Die Zeit bedeutete insgesamt den 3. Platz und den Sieg in Klasse M40. Der Abstand zum Tagessieger Stefan König betrug nur 30 sec.

Auch Alexandre Haddad blieb mit 1:16:40 Std.  deutlich unter der angestrebten 78er-Zeit. Der „Weltbürger“ mit französischem Pass kommt immer besser in Schwung und man spürt, dass nach den unfallbedingten Trainingspausen der letzten Jahre der Spaß am schnellen Laufen wiedergekommen ist. „Aref“ wurde insgesamt  5. und 2. in der Klasse M40.

Den Weisweiler Hans Klee stellte sein Ergebnis von 1:28:12  Std. nicht ganz zufrieden. Es soll in diesem Jahr noch schneller gehen. Viele hätten im 68. Lebensjahr gerne an diesem Problem zu tragen, denn der erreichte Kilometerschnitt von 4:10 min war für alle anderen in dieser Altersklasse an diesem Tag zu schnell. Wahrscheinlich gilt dies aber auch für viele Läufer jüngeren Jahrgangs.

Ergänzend sei noch erwähnt, dass unsere Bernauer Trainingskollegen Gabor Lengyel und Markus Wassmer mit erfreulichen 1:22:42 Std. über die Halbmarathonstrecke bzw. 26:41 min beim 7,5 km – Stadtlauf den erfolgreichen Tag ihres Trainers Axel Kolaczewitz perfekt machten.

10.05.2005 / Manfred Baumgartner

Hamburger Marathon

LCWT Hamburg Marathon

Hamburg ist und bleibt ein „heisses Pflaster“

Auch bei der 20. Auflage des Hamburg Marathons ging es bei sommerlichem Sonnenschein nach zwei Kilometer durch das „heisse Pflaster“ St. Pauli. Stefan Weyhenmeyer, Axel Dettling, Franz Kimmel, und Ralf Reckermann liessen sich aber dadurch, wie auch wahrscheinlich die anderen 23000 Läufer, nicht von ihrem Ziel abringen die persönlich gesetzten Zeiten zu erreichen.

Stefan Weyhenmeyer, der schon im Frühjahr durch seine gute 10 km Zeit in Rheinfelden überzeugen konnte, lief in Richtung 3:10 Std. an. Am Schluss fehlte ihm etwas die Tempohärte für diese Zeit. Die Uhr blieb dann bei 3:13:10 Std. für ihn stehen. Stefan hatte somit eine neue persönliche Bestzeit über die Marathonstrecke erreicht. Mit „nur“ vier Trainingseinheiten in der Woche ist dies wirklich eine hervorragende Zeit.

Axel Dettling der in diesem Frühjahr aus verschiedenen Gründen zeitweise nur sehr unregelmässig trainieren konnte lief eine Zeit von 3:29:54 Std.

Franz Kimmel dessen Marathonvorbereitungszeit , aufgrund einer Verletzung in diesem Jahr, sich auf wenige aber dafür intensive Trainingswochen beschränkten ging mit Ziel nach Hamburg seine Sieg in der Altersklasse M 50 vom letzten Jahr zu wiederholen. Mit einer guten Zeit von 2:52:02 Std. belegte er in der Alterklasse M 50 den fünften Rang. Diese gute Platzierung lässt  seinen Coach Ralf Reckermann auf eine Medaille nächstes Jahr bei den Deutschen Marathonmeisterschaften in der Alterklasse M 55 hoffen.

Für den Coach Ralf Reckermann der bei seinem dritten Start beim Hamburg Marathon seine Tradition beim Hamburg Marathon vorsetzen wollte (bisher gab es für ihn in Hamburg immer persönliche Bestzeiten) musste dieses mal am eigenem Leib verspüren wie es ist, wenn man sich gesundheitlich angeschlagen auf das Abenteuer Marathon einlässt. Schon nach wenigen Kilometern gab es Probleme mit der Luft und es war der schlechten Ausstiegsmöglichkeit auf der Hamburgerstrecke zu verdanken dass er den Marathon durchlief, oder besser gesagt durchjoggte. Die Zeit blieb dann für ihn bei enttäuschenden 3:03.26 Std. stehen.

Ralf Reckermann

2. Freiburger Marathon 2005

Freiburg entwickelt sich zur Laufmetropole

Bereits in der 2. Auflage ist der Freiburger Marathon bzw. Halbmarathon eine feste Größe im Laufkalender. Der Veranstalter, der bekanntlich auch den Münchner Marathon organisiert, geht davon aus, dass der Freiburger Lauf der Münchner Veranstaltung den Rang ablaufen wird. Die stark gestiegene Teilnehmerzahl scheint ihn zu bestätigen. Überraschend war, dass trotz der vielen Teilnehmer auch durch die Läufer von einem überwiegend reibungslosen Ablauf berichtet wurde.

So ist es naheliegend, dass auch einige Läufer der LG diese regionale Startgelegenheit nutzten. Auch wenn Freiburg trefflich zum Stadtbummel lädt, waren Heidi Senguel und Sabine Rimmele etwas in Eile. Offenbar hatte Coach Ralf Reckermann nur eine knapp bemessene Zeit zugestanden. Heidi Senguel benötigte lediglich zu bewundernde 3:37:26 Std für die 42,195 km. Sabine Rimmele gelangen starke 3:45:40 Std bei ihrem Marathondebüt. Der Verfasser dieser Zeilen ist froh, dass sich seine Gattin etwas mehr Zeit für einen Freiburger Stadtbummel nimmt und ihm einige altersgerechte Pausen in Straßencafes zugesteht.

Der Launenhaftigkeit des Monats April musste Volker Teubler Zugeständnisse machen. Mit 3:28:28 Std erlebte er einen starken Einbruch und vor dem Hintergrund der berechtigt bestehenden Ansprüche ist es ihm hoch anzurechnen, dass er den Lauf zu Ende lief.

Auch unser schwäbischer Sänger und Cellist Gerhard Nennemann nutzte kurzfristig die Startgelegenheit bei den Gelbfüßlern zu einem Formtest, der dann mit der Halbmarathonzeit von 1:21:16 Std zur vollsten Zufriedenheit ausfiel. Bei Wilfried Schlageter brach leider im Verlauf des Rennens seine Wadenverletzung auf. Mehr als die erzielten 1:30:35 Std war damit nicht möglich. Georg Weng war vor dem Hintergrund seiner eingeschränkten Vorbereitungsmöglichkeiten mit der erzielten Zeit von 1:39:08 Std zufrieden.

Zum Abschluss sei der überraschende Ausflug von Günter Wölk auf die Halbmarathonstrecke erwähnt. Der inzwischen in der M70 startende Mehrkämpfer – er lief im letzten Jahr die 100m in 14,9 sec !! – benötigte unter den vielen laufenden „Halbhemden“ nur 2.12:34 Std für den Semimarathon. Chapeau!

Manfred Baumgartner

Neuer LG-Rekord über 5000 m

Neuer LG-Rekord durch Hannes Halter über 5000m

Am 09.04. nutzten die Hohenfelser Mittelstreckenläufer das Wehrer Meeting zu einer Standortbestimmung. Auf der hierfür beliebten 600m-Strecke bestätigte dieser Formtest trotz der sehr schlechten Witterung den bisherigen Trainingsaufbau. Zurück zur alten Stärke stürmte mit 1:25:84 min der Grafenhausener Junior Stephan Bohl. In seinem Sog steigerte sich der A-Jugendliche Julian Büche, von Hause aus eher Langstreckenläufer, zu einer neuen persönlichen Bestzeit von 1:30:25 min. Auch Sinan Özata lief mit 1:34:10 min so schnell wie nie zuvor.

Bei der Bahneröffnung des Bezirks in Rheinfelden am 23.04. musste Stephan Bohl über die 1500m ein einsames Rennen laufen. Auf dieser taktisch wohl am schwierigsten zu laufenden Bahnstrecke ließ auf der zweiten Runde die Aufmerksamkeit etwas nach und so war an diesem Tag nicht mehr als die gelaufenen 4:10:11 min möglich.

Weiter nördlich war am gleichen Nachmittag Hannes Halter bei den baden-württembergischen Langstreckenmeisterschaften in Gundelfingen am Start. Bestens eingestellt durch seinen Trainer Otto Westermann, hatte der hochtalentierte B-Jugendliche aus Buch, der bereits mit 10 Jahren eine Zeit von 7:02,1 min über 2000m lief, einen starken Auftritt. Als 4. des Rennens verpasste der nunmehr 17-jährige nur knapp den Sprung auf das Podest und erreichte mit der glänzenden Zeit von 15:57:01 min einen neuen B-Jugend-Vereinsrekord. Der Rekord stammte bereits aus dem Jahr 1979. Hannes Halters Trainer Otto Westermann dürfte die Zeit seines Athleten mit einem lachenden und einem weinenden Auge aufgenommen haben, wurde der Rekord doch bisher von seinem Sohn Thomas Westermann gehalten.

Nach diesem Erfolg dürften auch die weiteren von Thomas Westermann noch gehaltenen B-Jugend-Rekorde von 4:12,7 min über 1500m und 9:09,6 min über 3000m in diesem Jahr mehr als nur stark gefährdet sein.

Manfred Baumgartner

Zürich Marathon 2005

Zürich Marathon 2005

Wie pflegt unser laufender Zahnarzt aus der Domstadt bei solchen Gelegenheiten zu sagen: „ Ein Wetter zum Helden zeugen!“. Nun, die 8 LG-Läufer die sich bei herrlichem Sonnenschein am 03.04. in der kühlen Züricher Morgenluft auf die Marathonstrecke machten verhielten sich keuscher und konzentrierten sich auf die bevorstehende Aufgabe.

Weit vorne im Feld liefen Hardy Flum und Ralph Eckert. Interessierte erinnern sich noch an ihre Zeiten vom Rheinfelder Lauftag. Sie erreichten damals Zeiten von 1:15:04 Std bzw. 1:16:23 Std. Eine grobe Praktikerformel für die Errechnung der mit diesen Halbmarathonzeiten erreichbaren Marathonleistung lautet „doppelte Halbmarathonzeit + 10 min“. Dies würde in diesem Fall in Zürich mögliche Zeiten von 2:40:08 Std bzw. 2:42:46 Std bedeuten. Für Hardy Flum blieb die Zeit an der Limmat nach 42,195 km bei einem neuen Hausrekord von 2:40:52 Std stehen. Ralph Eckert erzielte ebenfalls eine neue persönliche Bestzeit und freute sich über 2:42:15 Std.
Rechentheorie allein reicht nicht aus. Die praktische Umsetzung durch beide war beeindruckend und das Ergebnis einer langen Vorbereitungszeit mit Trainingswochen mit durchschnittlich deutlich über 100 km Umfang.

Ohne größere Vorbereitung – der durchnittliche Trainingsumfang der 12 Wochen vor dem Marathon erreichte keine 70 km – und ohne die notwendigen längeren Trainingsläufe in den Beinen musste Alexandre Haddad im letzten Streckenviertel leiden. Für ihn war der Züricher Marathon ein Einstieg nach längerer Marathonabstinenz, der mit 2:53:03 Std als gelungen bezeichnet werden kann. Mit der notwendigen Vorbereitung ist für den im Herbst angestrebten Berlin-Marathon mit einer erheblich schnelleren Zeit zu rechnen.

Konrad Maier unterbot mit 2:59:25 Std die begehrte 3-Stunden-Grenze und versöhnte sich damit wieder etwas mit der Marathonstrecke, zu der er seit seiner vor 16 Jahren ebenfalls in Zürich gelaufenen Zeit von 2:40:40 Std ein etwas angespanntes Verhältnis pflegt. Uwe Brutschin hätte es ihm gerne gleich getan. Mit 3:05:43 Std gelang das jedoch nicht. Im Langstreckenlauf bringen die Trainingsjahre einen erheblichen Zinsgewinn. Die Unterbietung der 3-Stunden-Grenze dürfte deshalb für ihn nur aufgeschoben sein.

Da Hubert Weißenberger in diesem Winter längere Zeit krank war, konnte er mit den erreichten 3:14:31 mehr als zufrieden sein. Die Formkurve zeigt wieder deutlich nach oben.

BMW assoziiert in ihrer aktuellen Werbung für den neuen 3er die Qualität ihres Produkts mit der von Läufern entwickelten Dynamik in den Straßenschluchten einer Großstadt. Hiervon offensichtlich inspiriert, lief BMW-Meister Franz Eckert so schnell wie seit langem nicht mehr. 3:38:55 Std sind für den in der M55 startenden Bucher ein schöner Erfolg.

Hans-Werner Busch erreichte mit 3:58:36 Std eine neue Bestzeit, konnte sich darüber aber nicht richtig freuen, da das Ergebnis des Rheinfelder Halbmarathons doch erheblich mehr versprochen hatte und das Training im Vorfeld optimal verlief. Mit dem Marathon ist es manchmal wie mit den Pokalspielen in den Ballsportarten. Er hat seine eigenen Gesetze.

Zürich war der Einstieg in die Marathonsaison 2005. Bereits jetzt macht dem Statisker der Blick in die Läuferbestenliste für diese Strecke Freude. Gespannt können wir auf die Hamburger Ergebnisse von Altmeister Franz Kimmel und Coach Ralf Reckermann sein. Und im Herbst will sich dann auch Axel Kolaczewitz in Berlin auf einen flotteren längeren Spaziergang machen.

Die Ergebnisse von Zürich nochmals im Überblick:

LCWT Tabelle Zürich Marathon

06.04.2005 / Manfred Baumgartner

Rheinfelder Lauftag 2005

Bestzeiten im Schneetreiben

gelungener Auftakt der Laufsaison für die LG Hohenfels beim Rheinfelder Lauftag

Der Winter des Jahres 2005 macht es auch den Läufern nicht leicht. Seit Wochen beeinträchtigen schnee- und eisbedeckte Straßen, Waldwege und Laufbahnen das Training und machen ein schnelles Tempotraining teilweise unmöglich. Und auch auf der Fahrt zum ersten Höhepunkt des Lauffrühlings, dem Rheinfelder Lauftag, sah sich mancher Läufer um die Früchte seiner Trainingsarbeit gebracht, da die Straßenverhältnisse stellenweise durch eine geschlossene Schneedecke beeinträchtigt waren. Umso überraschender war es, dass es die Helfer des LC Marathon Rheinfelden erreicht hatten, eine schneefreie Laufstrecke herzurichten. Vielleicht war es die Ablenkung durch die widrigen Umstände die eine Lockerheit schaffte, die dann trotz des kräftigen Schneegestöbers zu fast durchgehend guten Zeiten führte.

Frauen voran, dachte sich wohl Heidi Sengül aus Lauchringen und lief die Halbmarathonstrecke in der starken Zeit von 1:35:31 Std. Sie wurde damit Gesamtvierte. Ihre Leistung war eine Aufforderung an ihre männlichen Laufkollegen sich nicht unter den kräftig fallenden Schneeflocken wegzuducken und so stürmten der Weilheimer Hardy Flum und der Bucher Ralf Eckert zu neuen Bestzeiten. Für Hardy Flum blieb die Uhr bei 1:15:04 Std stehen, nur wenig nach ihm kam Ralf Eckert mit 1:16:23 Std ins Ziel. Hardy Flum gewann mit dieser Zeit seiner Altersklasse M40. Für beide Läufer stellen diese Zeiten den bisherigen Höhepunkt einer in den letzten Jahren stattgefunden beeindrucken sportlichen Leistungsentwicklung dar.
Der Bad Säckinger Volker Teubler konnte mit seiner Zeit von 1:22:53 Std nicht ganz an die starke Vorstellung vom Teninger Allmendlauf anknüpfen. Er wurde 4. in seiner Klasse M35.

Fast gemeinsam ins Ziel liefen die Trainingskollegen Hubert Wolf aus Lauchringen und Uwe Brutschin aus Berau. Die Zeit von 1:23:54 Std bedeutete für Hubert Wolf den Sieg in der Klasse M50 und auch Uwe Brutschin blieb mit 1:23:55 fast im Bereich seiner persönlichen Bestzeit. Um mehr als 10 min verbesserte sich Hans-Werner Busch und konnte sich im Ziel über eine Zeit von 1:42:26 Std freuen. Er wurde in seiner Altersklasse 4. . Obwohl der Lauchringer Siegfried Flum mit seiner Leistung nicht zufrieden war, reichte seine Zeit von 1:47:00 St den Sieg in der Klasse M60.

Das Staunen der Trainingskollegen ist wohl die größte Anerkennung für einen Läufer. Über dieses Staunen durfte sich der Bernauer Axel Kolaczewitz freuen. Seit Jahren startete der 43-jährige nicht mehr schneller in die Laufsaison. Mit 33:05 min blieb Axel Kolaczewitz als Gesamtzweiter nur 20 sec hinter dem 23 Jahre jüngerem Sieger Vassili Kraus vom TUS Lörrach-Stetten und gewann die Klasse M40 mit deutlichem Vorsprung. Die 10km-Läufer der LG wollten den Halbmarathonis also offensichtlich nicht nachstehen. Mit Michael Spira meldete sich in der Altersklasse M40 ein Läufer zurück, der früher in der Juniorenklasse über die 5000m zu den schnellsten deutschen Junioren gehörte. Schnelle  34:38 min bedeuteten den 3. Platz in der Klasse M40.

Der Junior Stephan Bohl feierte nach langer Verletzungspause mit 34:47 min ein gelungenes Comeback. Die 10km sind für den Grafenhausener Mittelstreckenspezialist eine ungewöhnlich lange Strecke, über die er noch nie so schnell wie an diesem Tag war. Mit ebenfalls neuer Bestzeit stand ihm das Tiengener Lauftalent Julian Büche nur wenig nach. 35:23 min bedeuteten für ihn den Sieg in der Jugendklasse.

Der Hohentengener Konrad Maier wurde in der Zeit von 35:25 min 5. in der Klasse M40 und bestätigte die derzeitige Stärke der LG in dieser traditionell stark besetzten Altersklasse. Der durch eine Erkältung in seiner Leistungsfähigkeit beeinträchtigte Franz Kimmel wurde mit 37:46 min 3. in der Klasse M50. Stefan Weyhenmeyer aus Tiengen lief mit 39:06 min die 10km so schnell wie noch nie zuvor in seinem Leben. Für seinen Tiengener Trainingskollegen Axel Dettling blieb im Ziel die Uhr bei 40:49 min stehen. Er war nicht zufrieden, die 39er-zeit dürfte aber nicht mehr lange ausstehen.

Eine Woche vor den deutschen Straßenlaufmeisterschaften zeigte der Weisweiler Hans Klee seine Ausnahmestellung in der Altersklasse M65. 41:57 bedeuteten für den 68-jährigen den Sieg in dieser Altersklasse und hätten auch in den jüngeren Altersklassen zu vorderen Platzierungen gereicht. Wilfried Schlageter aus Binzgen blieb als Sieger der Klasse M60 mit 39:57 min noch knapp unter der begehrten 40 min-Marke. Hätte sich gegen Ende der Strecke nicht eine Wadenzerrung bemerkbar gemacht, wäre die Zeit sicherlich noch deutlich schneller ausgefallen.

Den läuferischen Einsatz beobachteten die Trainer der Hohenfelser Laufgruppe Ralf Reckermann und Manfred Baumgartner „laufend“ auf der Wettkampfstrecke. Die „Beobachtungszeiten“ dauerten mit 35:30 min bzw. 38:45 min aber überraschend kurz. Für Ralf Reckermann bedeutete die Zeit eine neue Bestmarke. Da bei den gleichzeitig stattfinden Bezirksmeisterschaften die meisten Einzel- und Mannschaftstitel an die Hohenfelser Laufgruppe gingen, waren beide Trainer mehr als nur zufrieden.

Alle Zeiten unter www.lcm-Rheinfelden.de

12.03.2005 / Manfred Baumgartner

Hauptversammlung 2005

Brigitte Herzog einstimmig im Amt bestätigt

Zur 14. Hauptversammlung des Leichtathletikclubs Waldshut-Tiengen konnte die 1. Vorsitzende Brigitte Herzog eine erfreulich große Anzahl von Vereinsmitgliedern begrüßen. In ihrem Bericht blickte sie auf ein erfolgreiches Jahr 2004 zurück. Der LC bietet inzwischen zehn Trainingsgruppen an. Dank des Engagements der Übungsleiter kann damit die gesamte Breite der Leichtathletik angeboten werden. Besonders stolz ist der Verein auf die großen Schülergruppen. Ein Dank ging auch an die engagierten Eltern, ohne die der in der Wettkampfleichtathletik zwangsläufig anfallende große Fahraufwand nicht hätte bewältigt werden können.

Als Ergebnis des intensiven Trainingsbetriebs ergaben sich im Jahr 2004 viele gute Ergebnisse, die bis zu vorderen Platzierungen bei deutschen Meisterschaften reichten. Besonders stellte der Sportwart Daniel Klostermann die Leistungen des Sprinters Peter Modespacher und der Hochspringerin Stefanie Hermann heraus.

Der Kassenwart Siegfried Flum verlas einen erfreulichen Kassenbericht. Der Verein konnte den Sportbetrieb des Jahres 2004 gesund finanzieren. Die Grundlagen hierfür waren durch die im letzten Jahr beschlossene  Beitragserhöhung, den durch die Übungsleiter angebotenen Verzicht auf einen Teil der Übungsleitervergütung und den Wegfall der Startgelderstattung an Erwachsene gelegt worden. Die in Waldshut-Tiengen anfallenden Hallenbenutzungsgebühren, wegfallende Zuschüsse und steigende Startgelder machten diese einschneidenden Maßnahmen unumgänglich. Für die Vorstandschaft überraschend war, dass trotz der gestiegenen Beiträge sich die Zahl der Mitglieder auf 324 erhöhte. Es bestand offensichtlich Verständnis dafür, dass das sportliche Angebot des Vereins nicht mehr zu den alten Bedingungen erbracht werden konnte:

Für die einwandfreie Kassenführung wurde der Kassenführer einstimmig entlastet. Brigitte Herzog bedankte sich auch noch bei Siegfried Flum für die zusätzliche Tätigkeit als Entwickler und Betreuer der Homepage des Vereins.

Die im Vorfeld offensichtlich gut vorbereiteten Neuwahlen und vom Vorsitzenden des Sportausschusses Waldshut Rudolf Maier geleiteten Neuwahlen führten schnell zu Ergebnissen. Nach den Berichten über die Abläufe einiger Vereinshauptversammlungen der letzten Wochen beantragte die erneut kandidierende Brigitte Herzog eine geheime Abstimmung. Diese führte dann aber zu einer einstimmigen Bestätigung ihrer erfolgreichen Tätigkeit in der letzten Amtszeit. Für weitere zwei Jahre wurden auch als Kassenwart Siegfried Flum und die Beisitzerin Christa Schütz einstimmig wiedergewählt.

Gemeinsam mit den bereits in der letztjährigen Hauptversammlung gewählten 2. Vorsitzenden Manfred Baumgartner und dem Schriftführer Jürgen Schlegel bilden die gewählten Vorstandsmitglieder ein unverändertes und eingespieltes Vorstandsteam für die kommende Leichtathletiksaison.

LG Meisterschaften 2004

Vereinsmeisterschaften der LG Hohenfels Hohenfels

An den Vereinsmeisterschaften der LG Hohenfels in Albbruck beteiligten sich vier Athleten der Jedermannsgruppe des Leichtathletikclubs Waldshut-Tiengen .

Günter Woelk (Altersklasse M 65) sprintete die 100 Meter in 15,4 sec, die Kugel stiess er auf 9,33 m und im Standweitsprung kam er auf 2.11 m. Dietrich Kluge (M 60) absolvierte seinen ersten Wettkampf für den LC WT mit grossem Erfolg; er benötigte für die 100 m 15,8 sec, die Kugel flog 8,91 m weit und im Standweitsprung sprang er 2,31 m.

Werner Herzog (M 50) erreichte im Standweitsprung 2,09 m und im Kugelstossen 8,10 m.

Der Jüngste bei den erfolgreichen Vieren war Norbert Franz in der AK 45. Er sprintete die 100 m in einer sehr guten Zeit von 13,3 sec, im Weitsprung war er mit 4,51 m und im Kugelstossen mit 8,32 m erfolgreich.

Brigitte Herzog

Wanderung Jedermann 2004

Wanderung der Jedermannsgruppe des Leichtathletikclubs Waldshut-Tiengen

Werner Herzog hatte als Ziel für die diesjährige Wanderung der Jedermannsgruppe das wunderschön gelegene Grindelwald im Berner Oberland ausgesucht.

Ausgangspunkt war der Parkplatz des Hotels Wetterhorn vor der imposanten Kulisse von Eiger, Jungfrau und Mönch, knapp über 1000 Meter gelegen.  Während des fünfstündigen Aufstiegs entlang des Oberen Grindelgletschers mussten über 1200 Höhenmeter und auch mehrere ausgesetzte Passagen, die mit Halteseilen gesichert sind, bewältigt werden. Jedoch wurde man nach dem Erreichen der Glecksteinhütte (2346 m ü.M.), die am Fusse des Wetterhorns auf einer Aussichtsterasse trohnt, mit einem grandiosen Blick auf Finsteraarhorn, Schreckhorn, Faulhorn und dem Grindelwalder Tal belohnt.

Nach einem gemütlichen Hüttenabend und einer unruhigen Nacht mit Sturm und Gewitter begann am frühen Samstagmorgen dann der anstrengende Abstieg, durch die bizarre Felslandschaft. Erschöpft aber glücklich wurde der Heimweg angetreten.

Beim Abschlusshock in Gurtweil waren aber alle wieder erholt und glücklich über zwei wunderschöne Tage in der traumhaften Schweiz.

Brigitte Herzog