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Murschel-Zwillinge erfolgreich

Bild (von rechts): Jonas Murschel, David Murschel und der Zweitplatzierte Tim Wieland aus Karlsruhe

Bei den Badischen Leichtathletik-Meisterschaften im Vierkampf der U14 in Bühlertal gab es in der Klasse M12 einen überlegenen Sieg für Jonas Murschel (LGH/LC WT). Nach 10,42 Sek. über 75m, 4,67m im Weitsprung, 43m im Ballwurf und hervorragenden 1,52m in Hochsprung standen für den jungen Waldshuter schließlich starke 1788 Punkte zu Buche. Die Ergebnisse von Jonas Murschel über 75m, im Hochsprung und im Vierkampf sind auch neue Jahrgangs-Bestleistungen für die LG Hohenfels. Zwillingsbruder David, der kürzlich badischer Meister im Blockwettkampf „Lauf“ werden konnte, erreichte mit 1685 Punkten als Dritter ebenfalls einen Platz auf dem „Treppchen“. David war in Bühlertal bester Weitspringer mit 4,93m und Zweitschnellster über 75m mit 10,44 Sekunden.

Bericht und Bild: Helmut Vogler

Badische Schüler-Mannschaftsmeisterschaften

LG Hohenfels nutzt den Heimvorteil.
Mit 31 Mannschaften und annähernd 200 Kindern und Jugendlichen war der Vorkampf zu den Badischen Mannschaftsmeisterschaften des Bezirks Oberrhein im Tiengener Langensteinstadion sehr gut besucht.
In elf Wettkampfklassen gab es sechs Tiengener Siege für die ausrichtende LG Hohenfels, jeweils zwei Titel gingen an den ESV Weil und an den TuS Stetten. Der TV Wehr war erstmals mit einer gemischten U16-Mannschaft am Start. Die siegreichen Mannschaften hoffen auf eine Teilnahme am Finale der acht besten Mannschaften – Ende September in Karlsruhe.
Konkurrenzlos war die LG Hohenfels in Gruppe 3 der U16-Jungs. Alexander Schmiederer und der ein Jahr jüngere Jan Koch lieferten sich ein packendes Kopf-an-Kopf-Rennen im Sprint über 100 Meter. Alexander Schmiederer setzte sich mit guten 12,26 Sekunden hauchdünn an die Spitze. Er war mit 2:17,70 Minuten auch Schnellster über 800 Meter. Koch gewann indessen den Weitsprung mit 5,11 Meter.
Bei den U16-Mädchen in Gruppe 2 dominierte die LG Hohenfels ebenfalls. Nanja Küpfer punktete mit dem Sieg über 80 Meter Hürden in 14,10 Sekunden und den Erfolgen im Hochsprung (1,45 m) und Weitsprung (4,43 Meter), sowie Leona Abazi, die beim Hochsprung und im Speerwurf punktete. Kaila Riegel war Schnellste über 800 Meter in 2:41,91 Minuten.
Herausragende U14-Leichtathleten in Gruppe 3 waren die Weitspringer David und Jonas Murschel von der siegreichen LG Hohenfels. David Murschel führt mit 4,87 Meter die badische M12-Rangliste an, Jonas Murschel steht mit 4,76 Meter auf Platz vier. Die 41,44 Sekunden der Hohenfelser Staffel mit David Murschel, Jonas Murschel, Ben Jehle und Linus Buntru über vier Mal 75 Meter wurden bisher von keiner anderen badischen Staffel erreicht.
Weitere Siege fuhr die LG Hohenfels bei den U14-Mädchen sowohl in der Wettkampfklasse2 als auch in der Klasse 3 ein – jeweils mit deutlichem Vorsprung. Jana Gastel sammelte die meisten Punkte. Sie gewann über 75 Meter in 10,77 Sekunden, über 60 Meter Hürden in10,91 Sekunden und im Ballwurf mit 37 Metern. Die Tageshöchstwertung von 504 Punkten erreichte Theresa Geist mit ihrem Satz über 4,59 Meter im Weitsprung.

Quelle: Südkurier / Bild: LG Hohenfels

Deutsche Meisterschaften in Erding.

Zwei deutsche Meistertitel gab es für Evi Polito und Tanja Saretzki.
Evi Polito sicherte sich über die 400m Hürden den DM Titel in der W45 Altersklasse. Über die 800 und 400m Distanz konnte sie sich jeweils Platz zwei und drei sichern.
Tanja Saretzki holte sich in einem starken Rennen über 1500m den deutschen Meistertitel in der W50 Altersklasse.

Baden-Württembergische Staffelmeisterschaften

Liebe Sportbegeisterte und Freunde der Leichtathletik, 

im Namen der LG Hohenfels und des Leichtathletik Bezirks Oberrhein seid ihr herzlich zu den Baden-Württembergischen Staffelmeisterschaften am Samstag 27.04.24 ins Langensteinstadion in Tiengen eingeladen. Die Veranstaltung ist ein Highlight des Jubiläums „50 Jahre LG Hohenfels“ und wir würden uns freuen dies mit euch zu feiern. 
Für ein abwechslungsreiches Programm ist gesorgt. Wir beginnen um 10.20 Uhr mit Schülerstaffeln der Grundschulen der Region. Die offiziellen Baden-Württembergischen Meisterschaften beginnen dann um 11 Uhr und enden gegen 15 Uhr. Für Abwechslung ist mit Sicherheit gesorgt und auch das leibliche Wohl wird nicht zu kurz kommen. Der Eintritt ist frei.

50 Jahre LG Hohenfels

Von links: Monika Keller, Gestalterin des Jubiläumslogos, Alexandra Gröber, Leiterin des
Orga-Teams und dritte Vorsitzende, Frank Keller, Koordinator des Sportprogramms und
Vorsitzender Michael Rimmele.

Sie laufen und springen seit 50 Jahren
Sie laufen, sie springen, sie werfen – die LG Hohenfels und ihre Athleten prägen seit mittlerweile 50 Jahren die Leichtathletiklandschaft im Landkreis Waldshut. Das 50-jährige Bestehen feiert die Leichtathletikgemeinschaft mit zahlreichen Aktionen und Sportereignissen. Die Verantwortlichen schreiben in einer Mitteilung von einem „wahren Feier-Marathon“. Im Rahmen der Tiengener Sportgala am Samstag, 20.einem April, werden zehn Mitglieder für ihr Lebenswerk mit jahrzehntelangem Ehrenamt ausgezeichnet.
Um sein 50-jähriges Bestehen angemessen zu feiern, hat der Verein bereits im vergangenen Jahr ein Organisations-Team gebildet. Und wie deren Vorsitzende, Alexandra Gröber, erklärt, sei man kreativ gewesen. „Das Jubiläumsjahr ist prall gefüllt mit bereits bekannten Sport-Wettkämpfen, aber auch neuen Highlights im Jubiläumsjahr, die wir eigens dafür geplant haben.“ Wir wollten im Jubiläumsjahr für jeden etwas Besonderes bieten: Für die Athleten, Trainer, offiziellen Vertreter, Jung und Alt, Ehemaligen, Freunde und Gönner der LG Hohenfels.
Bezirks-Vorstand Frank Keller koordiniert die sportlichen Events. Wie er schildert, ist das Jubiläumsjahr in vollem Gange. „Die beiden Hallensportfeste für die Jugendsportler liegen bereits schon wieder hinter uns. Ende April und Anfang Mai warten dann laut Mitteilung bereits zwei absolute Highlights im Langenstein-Stadion. Am 27. April richten wir die baden-württembergischen Staffel-Meisterschaften aus, mit rund 400 Athletinnen und Athleten. Es werden auch Schülerstaffeln durchgeführt – aktuell rechnen wir mit 1000 Personen im Stadion. Das ist einmalig.“
Der stellvertretende Vorsitzende Ralf Buckel und seine Tochter, Werfer-Athletin Jennifer Buckel, haben laut Mitteilung etwas Besonderes organisieren können: „Am 1. Mai begrüßen wir die deutsche Speerwurf-Legende Christina Obergföll zu einem Promi-Training in Tiengen im Stadion“, so Jenni Buckel.
Weitere Events sind der Schluchseelauf am 11. und 12. Mai sowie die Badischen Schüler-Mannschaftsmeisterschaften am 16. Juni, so Frank Keller.
In Anlehnung an das Goldene Jubiläum hat seine Frau, Monika Keller, Designerin, ein Jubiläums-Logo mit einer goldenen 50 kreiert. Diese wird auch beim Schluchseelauf auf der Medaille zu sehen sein.
„Es gibt auch Beachflags, Liegestühle und Jubiläumstassen der LG Hohenfels in diesem besonderen Jahr“, so Keller.
Bei all den Wettbewerben kommt der eigene Verein jedoch nicht zu kurz, wie Alexandra Gröber betont. „Im Rahmen der Sportgala der Tiengener Vereine am 20. April geben uns die anderen Vereine die Gelegenheit, für ein eigenes kleines LG-Programm. Hierbei freue ich mich sehr, dass wir zehn Personen auszeichnen können. Jede von ihnen hat maßgeblich zu der Erfolgsgeschichte der LG beigetragen. Die Namen verrate ich aber hier noch nicht“, so Alexandra Gröber lachend. Die Ehrennadeln werden von Vertretern aus Politik und Sport überreicht.
Den Abschluss des Jubiläumsjahres bildet eine Vereinswanderung am 15. September im Albtal – in Hohenfels, erklärt Michael Rimmele. „Wir gehen dorthin zurück, wo alles begann. Einen schöneren Abschluss für unser Vereinsjubiläum kann ich mir nicht vorstellen.

Der Verein
Die Gründung: Am 27. Januar 1974 wurde die Leichtathletikgemeinschaft Hohenfels gegründet.
Laut Vorsitzendem Michael Rimmele wurde der Gründungsort Albbruck Hohenfels im Albtal zum Namensgeber. So war die LG Hohenfels geboren, anfangs mit vier, heute mit fünf Vereinen. Ihnen gemein war das Ziel, die Leichtathletikszene im großen Bezirk Südbaden auf eine breite Basis zu stellen“, so Rimmele.
Die LG Hohenfels besteht aus fünf Vereinen: SC Albbruck, LC Waldshut-Tiengen, FC Bernau, TV Laufenburg und LC Buch. Vorsitzender ist Michael Rimmele, seine Stellvertreter sind Ralf Buckel und Alexandra Gröber.

Quelle: Südkurier / Bild: Foto und Design

60 Kinder messen sich im sportlichen Dreikampf Tiengen

Am traditionellen Nachwuchs-Hallensportfest der LG Hohenfels nahmen in der Tiengener Sporthalle 60 Kinder der Klassen U12, U10 und U8 aus den Stammvereinen der Leichtathletik-Gemeinschaft teil. Alle absolvierten einen Dreikampf, bestehend aus einem 60 Meter Hindernislauf, einem Hoch-Weitsprung, sowie einem Wurf mit dem sogenannten Heuler, also Disziplinen aus der Kinderleichtathletik, informiert der Verein in einer Mitteilung. Die höchste Punktzahl aller Teilnehmer erreichte Karl Schupp vom LC Buch als Sieger der Klasse M11 mit starken 1082 Punkten, als einziger überquerte er beim Hoch-Weitsprung die Höhe von 1,15 Meter. Ihm am nächsten kam mit 788 Punkten Mats Schumacher vom ASC Albbruck als Sieger der Klasse M10. Spannend ging es bei der M9 zu, wo Noah Stoler vom TV Laufenburg-Rhina mit 609 Punkten knapp vor Jaksa Nedeljkovic vom LC WaldshutTiengen (603 Punkte) und Elia Schupp vom LC Buch (602 Punkte) siegte. Bei den Mädchen im Teilnehmerfeld schaffte die zehnjährige Sina Tuzzolino vom TV Laufenburg-Rhina mit ausgezeichneten 974 Punkten die höchste Wertung. Tilda Prothmann vom LC Waldshut-Tiengen erzielte als Siegerin bei der W9 mit 907 Punkten ebenfalls ein starkes Ergebnis. Annamaria Gäng vom ASC Albbruck hieß schließlich die Siegerin in der Klasse W11, sie sprang als einzige 1,10 Meter hoch und sammelte gute 890 Punkte. Den Abschluss der stimmungsvollen Veranstaltung der Leichtathletik-Gemeinschaft Hohenfels in der Tiengener Sporthalle bildeten Hindernisstaffeln, wo alle Kinder und auch die zahlreichen Besucher nochmals voll auf ihre Kosten kamen

Quelle: Südkurier

Wer ein FSJ machen will, hat viele Möglichkeiten. Bei der LG Hohenfels gibt es jetzt ein Sport-FSJ

Cora Nussbaumer aus Buch leistet derzeit ein Sport-FSJ. Sie arbeitet in zwei Grundschulen und im
Verein. Die LG Hohenfels bietet dieses neuartige Modell an, auch für das kommende Schuljahr.

Cora Nussbaumer mit den Jungen, die Badische Mannschaftsmeister wurden
und die sie als Sport-FSJ betreut. |Bild: LG Hohenfels|

Cora Nussbaumer aus Buch absolviert seit dem Sommer ihr Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) bei der Leichtathletik-Gemeinschaft Hohenfels. Neben der Unterstützung des Trainingsbetriebs ist sie auch im Schulunterricht an der Hebelschule in Rhina und Luttingen tätig. Nach Abschluss des FSJ-Jahres werde Cora Nussbaumer die C-Trainer-Lizenz Breitensport absolviert haben, informiert der Verein in einer Mitteilung.

Das steckt hinter dem Sport-FSJ
Der Fokus liege auf dem Erwerb von Kenntnissen und Fähigkeiten in den Bereichen Trainings- und Bewegungslehre sowie im Umgang mit Kindern und Jugendlichen. Es bestehe die Möglichkeit zum Erwerb einer Lizenz C-Trainer im Breitensport oder in einer Fachsportart im Rahmen von
25 Bildungstagen in der Sportschule Baden, heißt es weiter. Zudem werden Verwaltungstätigkeiten wie auch Projekt- und Veranstaltungsmanagement eingebunden. Die FSJ-lerin werde umfassend pädagogisch betreut und durch Mentoren unterstützt.
Das FSJ beinhaltet ein abwechslungsreiches und verantwortungsvolles Aufgabengebiet bei einer Beschäftigung von 38,5 Wochenstunden. Die LG Hohenfels bietet auch für das kommende Schuljahr ein Sport-FSJ an. Wem es Spaß macht, mit Kindern zu arbeiten und zudem gern Leichtathletik ausübt, der kann sich an Alexandra Gröber wenden, E-Mail: a.groeber@me.com.

Taschengeld und Urlaubstage runden das beliebte neuartige Modell FSJ ab, heißt es weiter.
Ein Dienstagnachmittag: Rund 20 Erstklässler toben durch die Sporthalle und zwei Frauen versuchen, Ordnung in das Treiben zu bringen. Eine von ihnen ist Cora Nussbaumer. Obwohl erst 18 Jahre alt, leitet sie gemeinsam mit einer hauptberuflichen Lehrkraft den Unterricht an der Hebelschule.

FSV statt Studium oder Lehre
Die junge Frau hat laut Mitteilung 2023 ihr Abitur am Hochrhein-Gymnasium in Waldshut erfolgreich abgelegt. Entgegen vieler ihrer Kameradinnen und Kameraden entschied sie sich gegen ein Studium oder eine Lehre, sondern wählte ein FSJ. „Nach dem Abitur wollte ich nicht direkt studieren, deswegen war ich auch sofort begeistert, als ich erfuhr, dass die LG Hohenfels ein FSJ anbietet. Über die Zusage war ich natürlich mega happy.“

Ihre Liebe für die Leichtathletik entdeckte die FSJ-lerin im Alter von vier Jahren und ist seit ihrem sechsten Lebensjahr bei der LG. War anfangs das Laufen ihre Lieblingsdisziplin, waren es später der Weit- und Hochsprung. Nach einem Bänderriss nimmt das Multitalent seit einigen Jahren erfolgreich an Wurfwettkämpfen teil. So auch im März, wenn die baden-württembergischen Meisterschaften anstehen, heißt es weiter.

Auch als Jugendtrainerin aktiv
Seit vielen Jahren sei Cora Nussbaumer auch als Jugendtrainerin aktiv und gebe ihr Wissen an die nachfolgende Generation weiter. Für sie sei es daher naheliegend gewesen, ein FSJ mit Sport als Schwerpunkt zu absolvieren. Sie ist seit August FSJ- lerin bei der LG Hohenfels. Die LG hatte sich 2023 erstmals für eine FSJ-Stelle beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend beworben. Wie Alexandra Gröber, die FSJ-Koordinatorin des Vereins, berichtet, war man erfreulicherweise gleich erfolgreich. „Es gibt nur drei Sportvereine im Landkreis, die ein FSJ anbieten. Wir sind super happy, dass die LG Hohenfels zu diesem Trio gehört“, freut sich Gröber.

Während ihres FSJ arbeite Cora Nussbaumer 25,5 Wochenstunden in den Grundschulklassen der Hebelschule und 13 Wochenstunden für die LG Hohenfels. An der Grundschule sei Nussbaumer drei Tage am Standort Rhina, zwei Tage in Luttingen. Ihre Aufgaben seien vielfältig und reichen von der Nachmittagsbetreuung für die Ganztagesschüler über die Unterstützung im Deutschunterricht und anderen Fächern, bis hin zur eigenen Unterrichtsplanung der Sportstunden.
Die Arbeit mit den Kindern mache ihr viel Spaß. „Besonders gefällt mir die 1-zu-1- Betreuung, wenn ich mit einem Schüler ein Gedicht einstudiere oder Tipps beim Basteln geben kann.“

Nach fast sechs Monaten fühle sich Cora Nussbaumer als festes Mitglied der Schulgemeinschaft.
Die ersten Wochen waren nicht immer einfach. „Es brauchte etwas Zeit, um den Respekt bei den Schülern zu erhalten. Mittlerweile ist das kein Thema mehr, auch dank der Unterstützung der Lehrer. Einzig an den Lärmpegel werde ich mich wohl nie so recht gewöhnen“, sagt die FSJ-lerin und lacht. Wenn dann die Schüler daheim sind, beginne der zweite Teil ihres FSJ, das Training mit den Nachwuchsleichtathleten der LG Hohenfels.

Begleitung zu Wettkämpfen
Gemeinsam mit einer anderen Trainerin bringe Cora Nussbaumer Jugendlichen im Alter zwischen acht und elf Jahren die Grunddisziplinen des Vierkampfes bei: Springen, Werfen, Sprint und Ausdauer. Erst wenn sie älter sind, entscheiden die jungen Athleten, auf welche Disziplin sie sich spezialisieren.
Wer Cora Nussbaumer auf dem Trainingsgelände beobachte, der sehe eine junge, engagierte Nachwuchstrainerin, die es nicht nur verstehe, ihre Schützlinge, die zwischen acht und elf Jahre alt sind, zu motivieren, ihr sei es auch wichtig, dass die Übungen technisch sauber ausgeführt werden:
„Die Armbewegung immer nah am Körper, sonst weiter so“, gibt sie den Jugendlichen mit auf den Weg und spornt sie am Ende der Einheit erneut an. „Jetzt noch mal richtig durchziehen“, ruft sie den Läufern zu. An den Wochenenden begleitet Cora ihre Schützlinge auch zu Wettkämpfen.
„Letztes Jahr wurden unsere Jungs im U12-Bereich badische Mannschaftsmeister. Als Co-Trainerin war das natürlich ein riesiges Gefühl.

Bald gibt sie Wissen in Leichtathletik-AG weiter
In der zweiten Schuljahreshälfte könne Cora Nussbaumer ihr Leichtathletik-Talent dann auch verstärkt im Schulunterricht einbringen, wenn die von ihr gegründete Leichtathletik-AG beginnt.
„In der AG möchte ich den Dritt- und Viertklässlern die Grunddisziplinen der Leichtathletik beibringen und sie für den Sport begeistern. Am Ende erhalten sie ein Abzeichen mit Urkunde und ein Armband.“
Sie trage trotz ihres jungen Alters gern diese Verantwortung. „Es ist natürlich eine Herausforderung, die Kinder auf das Abzeichen vorzubereiten. Aber die Freude, wenn sich ein Kind über einen weiten Sprung oder Wurf freut, ist unbezahlbar. Als Trainerin oder Lehrerin freut man sich dann fast noch mehr.“

Schon viel dazugelernt
Auch wenn erst die erste Hälfte ihres FSJ vorbei ist, nehme Cora Nussbaumer so einiges mit.
„Ich habe in den ersten Monaten sehr viel dazugelernt: Wie man mit Schülern umgeht, wie man ihnen etwas beibringen kann, wie man mit ihnen zusammen lernt. Auch wenn man selbst den Kindern etwas lehren möchte, ist es nicht selten so, dass eigentlich die Kinder mir etwas beibringen und ich durch sie etwas lerne. Für mich ist jetzt schon klar, wenn ich mich noch einmal entscheiden müsste, ich würde mich wieder für das Sport-FSJ entscheiden“ und ergänzt „die verbleibenden Monate können gerne etwas langsamer vorübergehen.

Quelle: Südkurier

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