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Omar Tareq lässt beim Schluchseelauf schon nach dem Start alle stehen

Laufenburger gewinnt 36. Auflage des Laufs der LG Hohenfels souverän vor dem Murger Lukas Borghardt.
Bild: Welte, Gerd

Eng wurde es für ihn nur in der ersten Kurve. Dann forcierte der Laufenburger Omar Tareq von der Rheinfelder Laufsportgruppe Heinz das Tempo und lief seine einsame Runde. Das Ziel des 36. Schluchseelaufs der LG Hohenfels erreichte er nach 1:00:53 Stunden. Das ist kurioserweise exakt die gleiche Zeit wie bei seinem Sieg bei der letzten Auflage vor Corona im Jahr 2019. Der Streckenrekord des Stockachers Benedikt Hoffmann, der 2017 in 59:13 min siegte, blieb unangetastet.
„Der Schluchseelauf ist immer etwas ganz Besonderes für mich“, schwärmte der 30-jährige Tareq im Ziel. Das war auch für die rund 3000 Läuferinnen und Läufer der Fall, die die idyllische Runde um den See in Angriff nahmen.
Schnellste Frau war wieder Stefanie Doll vom SV Kirchzarten, die sieben Wochen nach ihrem Sieg beim Freiburg-Marathon der zweitplazierten Offenbacherin Hanna Rühl über acht Minuten abnahm.
Über ihre Zeit von 1:09:33 Minuten war sie dennoch nicht glücklich, verfehlte sie doch ihren eigenen Streckenrekord beim Sieg vor drei Jahren (1:05:52) um über dreieinhalb Minuten. „Die Wärme, der Ostwind, ich war ab Kilometer 13 platt“, ärgerte sie sich etwas. Beste Läuferin der LG Hohenfels war die Bernauerin Ronja Bader als Fünfte in 1:18:54 Stunden vor der Tiengenerin Evi Polito (1:20:08).
Bei den Männern wurde hinter Tareq der Murger Lukas Borghardt in 1:02:37 Stunden Zweiter. Bester Hohenfelser Läufer war Estelberglauf-Sieger Tobias Herrmann auf Platz 15 (1:09:27).

Duo: Tobias Herrmann von der LG Hohenfels landete auf Platz 15 bei den Männern.
Sechs Sekunden nach ihm überquerte Frauen-Siegerin Stefanie Doll vom SV Kirchzarten den Zielstrich.
Bild: Welte, Gerd

Den „May 10-er“ über 10,4 Kilometer gewannen Johannes Winkler (Schutterwald/41:18) und Carmen Keppler (Oberkollbach/46:11). Stark lief Leonie Stürzl (LG Hohenfels) als Zweite (46:26). Fünfte wurden ihre Teamkolleginnen bzw. -kollegen Marie Marder (52:17) und Luca Weber (45:05).

Quelle: Südkurier